About Hugo Heikenwaelder

Mein Gesamt-Werk umfaßt :
ca.300 Gemälde / Paintings
ca.200 Aquarelle / Watercolours
ca.1000 Zeichnungen / Drawings
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KONTAKT
Hugo Heikenwaelder
Tel.: +43 676 433 44 33
Email : heikenwaelder@aon.at
Ein kleiner Teil meines WERKES ist in diesem BLOG zu sehen.
Danke für Ihr Interesse und Ihren Besuch.

Wozu KUNST

Wozu dient (mir) die „Kunst“ ?

Richte ich den Blick auf die „Welt“, so ist es mir unmöglich, dieses unheimliche System des „Fressens“ und „Gefressen - Werdens“, das dieser Schöpfung zugrunde liegt, zu übersehen. All die Kreaturen, die in Jahrmillionen, - Milliarden, auf diese Erde geworfen waren, die versuchten, zu leben oder gar sich zu erheben, wurden hinweggerafft, ob sie wollten oder nicht, niedergemetzelt von einer „Natur“, deren letzte Grausamkeit den Menschen (hoffentlich) verborgen bleibt.
Es ist sehr schwierig, sich erfolgreich zu betäuben. Das Schauspiel, das diese „grausige“ Welt mit ihren täglichen Katastrophen und den darauf folgenden Beerdigungen bietet, hat den Reiz eines hochkarätigen Horrorfilms, dessen Faszination man sich nur schwer entziehen kann. Hat man nun den Wunsch sich dem Masochismus des Infernos, das letztlich auf jeden Menschen zukommt, zu entziehen, so erkennt man schnell, daß die Droge der „Ablenkung“ , die einen die Massaker, die diese Welt in Gange hält, (z.Bsp. auch das Gemetzel, das die Menschen täglich an den Tieren anrichten), einer sehr hohen „Dosierung“ bedarf, um wenigstens temporär eine akzeptable „Betäubung“ zu erreichen.
Für mich heißt diese „Droge des Vergessens“ : KUNST. Nicht das „Infragestellen“ gesellschaftspolitischer Zu- oder Umstände, nicht das „Aufwecken“, „Aufrütteln“ des „Geistes“, (das ohnehin nur zu der mörderischen Wahrheit der „letzten Dinge“ führt), ist es, was ich in der „Kunst“ suche und meiner geschundenen Seele „Heilung“ verschaffen soll, sondern die Hoffnung auf eine anhaltende „Trunkenheit“, eine „Trunkenheit 1. Klasse“, wie sie mir letztlich nur das Erleben „absoluter Schönheit“ zu vermitteln vermag. | Heikenwaelder Hugo 1998

About my ART

Mein Werk, aus einer spielerischen Grundstimmung heraus entstanden, gibt viele meiner Seelenzustände wieder, sonnige Seiten, Wolkiges, auch Sturm, und Drang zum Leben, -  bis in den Tod. Variationen haben mich immer fasziniert, hunderte von Landschaften hab ich gemalt, rauschhaft angetrieben von meiner oft wahrlich ausufernden und überbordenden Phantasie, die vielleicht nur zu einem hunderttausendstel in Worten, Zeichnungen, Ölbildern und anderem von mir materialisiert wurde.
Denn eigentlich bin ich in meinen Gedanken Filmregisseur, oft höre ich Symphonien, zum Beispiel Tschaikowskis sechste, und während mich die Musik erreicht, verwandelt sich alles in Kino, großes Kino, so wie es sich zum Beispiel in "Pelle der Eroberer" von Bille August verwirklicht hat, nur ohne Sprache.
Natürlich ist und wird es mir unmöglich sein, auch nur EINE Sekunde dieser fliehenden und sich verklärenden Bilder in ihren Transformationen, Verdichtungen und Entladungen einzufangen und sie ans Licht der Welt zu führen. Ich kann es nämlich nicht. Vielleicht will ich es auch gar nicht, denn sich sozusagen wie in Trance seinen eigenen Filmen in ungekürzter Fassung hinzugeben, hat eine unvorstellbaren Reiz und kann sich zu einer Droge entwickeln. Und wenn man nicht aufpaßt wird man Autist, was für meine Psyche eine legitime Alternative darstellt, um dem Horror dieser Welt zu entkommen. Flucht. Ja, und absolut. Ich bekenne mich dazu ohne die geringste Einschränkung.
Alles, was von den unerträglichen Wirklichkeiten ablenkt, ist erlaubt, solange es niemand anderen beeinträchtigt. Mein Form- und Schöpfungswille ist zwar ziemlich groß, jedoch der Wunsch in meinen imaginären Bilderwelten, sozusagen als mein eigener Konsument spazierenzugehen, ist auf jeden Fall 1000 mal stärker. Um nicht gänzlich "abzudriften", versuch ich sozusagen multitaskisch gleichzeitig, während ich mir, wie zum Beispiel gerade jetzt, mit großer Aufmerksamkeit ein Adagio injiziere, in einem ungesehenen Film mitspiele, diesen Text zu verfassen, der in seiner Produktionsart mehr eine automaische Niederschrift denn ein Konstrukt irgendwelcher Überlegungen ist.
So gelingt es mir gelegentlich, wenigstens kleine Teile meiner universumhaften Klang-Welt-Bilder in Wort-Bild-Skizzen zu verwandeln, die mich in ihrer Bruchstückhaftigkeit doch immer wieder an die zumindest atmosphärische Ganzheit meiner vergangenen Erlebniswelten erinnern und mich zu neuen Spaziergängen inspirieren.

Flammarion Holzstich



Flammarions Holzstich ist eine oft reproduzierte Darstellung eines Menschen, der am Rande der Welt den Kopf durch die Himmelsphaere steckt und die Mechanik des Universums erblickt. Der ursprünglich Holzstich ist nur in schwarz-weiss. Nachdem ich diesen s/w-Holzstich kolorierte und ins Netz gestellt habe, wurde die kolorierte Version sehr bekannt und ist zur Zeit auf tausenden Websites weltweit wiedergegeben. Es ist mein Werk mit der grössten Verbreitung, - es ist praktisch in allen Ländern der Welt bekannt, nicht nur in den USA und Europa, auch in China, Japan, Australien, Indien, Korea,- ein echter „Welthit“ . Auch auf verschiedenen Publikationen und Büchern ist dieses Bild am Cover vertreten. Diese Darstellung des Himmelsgewölbes wurde erstmals 1888 im Buch von Camille Flammarion über „Die Atmosphäre“ (L’atmosphère: météorologie populaire. Paris, 1888, S. 163) verwandt. Es ging Camille Flammarion in dem zu der Abbildung gehörigen Textabschnitt darum, eine mittelalterliche Vorstellung des Himmelsgewölbes darzustellen, nach der man durch Ersteigen von Bergen an den Rand der Atmosphäre gelangen könne. Er verweist demgegenüber auf eigene Versuche, wobei auch mit Ballonflügen die Atmosphärengrenze nicht erreichbar war. Es wird angenommen, dass Flammarion die unsignierte Darstellung als Holzstich von einem unbekannten Graphiker anfertigen ließ.